Die Amsel und der Paparazzo

Szene: Ein sonniger Frühlingstag im Park. Ein Fotograf, getarnt als harmloser Spaziergänger, pirscht sich mit seiner Kamera an eine nichtsahnende Amsel heran.

Der Fotograf: „Psst, ganz ruhig! Ich will nur ein paar Fotos von dir machen.

Die Amsel: (misstrauisch) „Was willst du denn von mir? Ich bin doch keine Berühmtheit!"

Der Fotograf: „Aber du bist ein wunderschönes Geschöpf! Deine schwarzen Federn glänzen im Sonnenlicht und dein Lied ist einfach bezaubernd."

Die Amsel: (schmeichelt) „Ach, du kannst ja reden. Aber ich lasse mich nicht so einfach fotografieren. Ich bin ein scheues Wesen."

Der Fotograf: (Herausforderung) „Na, dann wetten wir! Wenn ich es schaffe, ein Foto von dir zu machen, bevor du wegfliegst, schenkst du mir ein Lied."

Die Amsel: (kichert) „Einverstanden! Aber du hast keine Chance. Ich bin schneller als du denkst."

Der Fotograf: (legt den Finger auf den Auslöser) „Wir werden sehen!"

Die Amsel: (huscht hin und her, singt ein fröhliches Lied)

Der Fotograf: (fotografiert fleißig) „Du kannst fliegen, aber du kannst dich nicht verstecken!"

Die Amsel: (gibt auf) „Okay, du hast gewonnen. Aber mein Lied bekommst du nur, wenn du versprichst, meine Privatsphäre zu respektieren."

Der Fotograf „Versprochen! Ich werde dein Bild nur mit deinem Einverständnis veröffentlichen."

Die Amsel: (singt ein wunderschönes Lied) „Meine Zustimmung hast du.“

Der Fotograf: (lächelt) „Danke, war mir eine Freude, dich zu fotografieren."

Moral der Geschichte: Mit etwas Geduld und Respekt kann man auch scheue Tiere vor die Kamera bekommen. Und manchmal wird man sogar mit einem wunderschönen Lied belohnt.